Feld und Wiese

Infos & Hintergründe

Die folgenden Inhalte sollen informieren und aufklären und auf vorherrschende Missstände in der Landwirtschaft und Nahrungsversorgung aufmerksam machen. Auch sollen sie ein besseres Verständnis für Landwirte und deren Lebensmittelhandel vermitteln. Thematisiert werden dabei regionale Landwirtschaft und Nahrungsversorgung sowie regionaler Handel und Agrarpolitik.

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No Farmers, No Food - Ohne Bauern, kein Essen

Wird es eine globale Hungersnot geben? Steuert die Menschheit auf eine Nahrungsmittelknappheit zu? Die Dokumentation von Epoch Times beleuchtet den weltweiten Krieg gegen die Landwirte in Deutschland, Holland, Sri Lanka, China und USA deren Gegenreaktion massive Bauernproteste hervorrufen. Ursache ist die Durchsetzung der Agenda 21 (Agenda 2030) - das Leitprinzip für das 21. Jahrhundert - und ihre 17 SDG´s - die Nachhaltigkeitsziele der UN - ein umfassender Regelkatalog für alle Lebensbereiche. Die Folgen der Umsetzung dieser Ziele sind - neben vielen weiteren - steigende Lebensmittelpreise, Bauernsterben im wahrsten Sinne des Wortes, sowie eine Umstrukturierung der Nahrungsmittelproduktion bei der Insekten, Fleisch aus der Petrischale und genmanipulierte Pflanzen als Proteinquellen dienen sollen. Ein "Großer Sprung nach Vorn"? Als ein Land so ein Vorhaben das letzte Mal wagte, nahm es dabei etwa 50 Millionen Tote in Kauf.

Aber geht es dabei wirklich um Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder einen sozialistischen Plan zur Kontrolle? Denn: Wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen. Die aufschlussreiche Dokumentation geht ebenfalls darauf ein, welche Rolle Klaus Schwab und sein WEF, sowie der Club of Rome dabei spielen, was Kommunisten und Kapitalisten verbindet und wie sich Bill Gates auf die Zeit nach 2030 vorbereitet.

Link zur Doku von Epoch Times

Glyphosat

Besser bekannt ist das Unkrautbekämpfungsmittel als Roundup, das erstmals von Monsanto vertrieben wurde, die 2018 von der Bayer AG übernommen wurden. Die Verwendung ist immernoch ein Streitthema. Und das aus gutem Grund. Denn die Verwendung ist bei weitem nicht so ungefährlich wie behauptet wird. Tatsache ist, dass bei 70 % getesteter Menschen in Deutschland Glyphosat im Körper nachgewiesen wurde. Es setzt sich in Organen und sogar in den Knochen ab. Dabei entzieht es dem Körper Mineralien. Auch Haustiere sind immer öfter belastet und das sogar mit oft höheren Werten als bei Menschen.

Die ARTE Doku beleuchtet die Probleme die europäische Landwirte mit belastetem Futter gemacht haben. Die Spur führt nach Argentinien wo die Sojapflanzen für das Tierfutter wachsen. Über 90 % sind genmanipuliert und werden demzufolge mit Glyphosat behandelt. Wie schädlich Glyphosat ist, verdeutlichen die Menschen die mit dem Gift in Berührung gekommen sind und die Tiere die es gegessen haben.

Die beiden anderen Beiträge, glänzen nicht mit Bildern, dafür aber mit Studien, Statistiken und weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen, sowie einer kritischen Begutachtung des Marketings das für Glyphosat betrieben wird.

ARTE Doku | Tote Tiere, kranke Menschen - durch Glyphosat

Das Gift Glyphosat - Interview mit Nico DaVinci


Glyphosat: Materialschlacht in der Wikipedia

Marijn Poels

Tun wir das Richtige? Diese Frage treibt den mehrfach ausgezeichneten holländischen Filmemacher, Dokumentarfilmer und Produzent Marijn Poels in seiner preisgekrönten Trilogie an. Als er sich von den Eindrücken seiner bisherigen Filme, die vor allem von der Dritten Welt und Menschenrechtsverletzungen handeln, erholen will, entsteht seine Trilogie, die von den Herausforderungen der modernen Landwirtschaft und dem Überlebenskampf der Landwirte erzählt.

In seiner Trilogie widmet er sich den Wurzeln der Landwirtschaft und ihrer modernen Perspektive. Er betrachtet die Probleme, die sich Landwirte in Bezug auf Globalisierung und Klimapolitik gegenübersehen. Dabei nimmt er die Zuschauer mit auf eine eindrückliche Reise und trifft sich mit den unterschiedlichsten Menschen um ihre Geschichten zu hören, in der Hoffnung sich ein umfassendes Bild zu verschaffen. Doch gelingt ihm das voll und ganz? Seine Reise führt ihn in viele Bereiche der Wissenschaft. Er sieht sich mit philosophischen Grundsatzdiskussionen konfrontiert. Und kehrt letztlich zu den Wurzeln zurück.

Die Dokumentationsreihe macht nicht nur auf die Probleme aufmerksam, sondern bietet auch realistische und greifbare Lösungsansätze, die das Zusammenspiel von Mensch und Natur ganzheitlich betrachten. Aber nicht nur Ansätze. Auch viele Erfolgsgeschichten von Menschen die mutig dogmatische Leitlinien überwunden haben und oft schon jahrzehntelang erfolgreich anwenden. Auf einer abenteuerlichen Reise nach Erkenntnis, bietet die Dokumentationsreihe Einblicke in Bereiche, die von vielen bisher eher unbeachtet blieben und zeigt bahnbrechende Entwicklungen, die Wüsten verschwinden lassen und sogar die Anzahl an Wirbelstürmen auf natürliche Weise verringern könnten.

marijnpoels.com

Eine unerwartete Reise - The Uncertainty Has Settled

Paradogma - Warum echte Freiheit Dissidenten braucht

Return To Eden - Alles dreht sich um die Heimkehr

Umweltschonende Landwirtschaft

Um den Acker umweltschonend zu nutzen, gibt es mehrere Herangehensweisen. Einige davon werden hier vorgestellt. Es kann auch vorkommen, dass unter mehreren Namen die gleiche oder ähnliche Weise gemeint ist.

Regenerative Landwirtschaft

Dietmar Näser & Friedrich Wenz zeigen in diesem interessanten Vortrag auf, welche Unterschiede es zwischen einer herkömmlichen Düngung und ihrer Methode der regenerativen Landwirtschaft gibt. Mit einer ganzheitlichen Sichtweise auf die Bodenvitalisierung zeigen sie Möglichkeiten auf, um unabhängiger von industriellem Dünger zu werden, um damit die Bodenqualität zu verbessern und die Vermehrung von Bodenlebewesen zu fördern.

"Die Regenerative Landwirtschaft ist die Wiederherstellung des lebend verbauten Kohlenstoffes im Boden durch Humusaufbau aus atmosphärischem Klimagas. Sie ist die Wiederherstellung der mikrobiellen Prozesse im Boden durch die Förderung der Interaktion Pflanzen-Bodenleben und damit auch der hohen Nährstoffgehalte in pflanzlichen Produkten. Die Regenerative Landwirtschaft basiert auf Methoden und Verfahren, die die Naturgesetze unterstützen."

- regenerative-landwirtschaft.de

Konservierende Landwirtschaft

Der Grundgedanke ist, den Boden nicht zu bearbeiten und direkt zu säen, um die Bodenvegetation nicht zu (zer)stören. Dadurch kann sie sich selbst aufbauen und am Leben erhalten. Die Vorgehensweise ist so einfach, wie sie logisch und einleuchtend ist. Die Vorteile sind vielfältig. Abgesehen vom Einsparen von Arbeitszeit, Dünger, Wasser und Chemikalien, ist sie universell einsetzbar. Beinahe unabhängig von der Klimazone. Sogar Kartoffeln lassen sich ohne Bodenbearbeitung anbauen. Der ehemalige FAO-Botschafter Dr. Theodor Friedrich reist seit mehreren Jahrzehnten durch die Welt, um diese Art zu landwirtschaften zu verbreiten.

Die Definition der FAO lautet: Konservierende LW ist ein Verfahren zur Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Ökosysteme für erhöhte und nachhaltige Produktivität, höhere Profite und Ernährungssicherheit, während natürliche Ressourcen und die Umwelt geschont und gestärkt werden. Charakterisiert durch drei miteinander verknüpften Prinzipien:

  1. keine mechanische Bodenbearbeitung (Nullbodenbearbeitung)
  2. permanente organische Bodenbedeckung (Mulch)
  3. Artenvielfalt (Fruchtfolgen, Pflanzengemeinschaften)

Agrarstrukturgesetz

Seit ca. 2008 sind Agrarflächen zu einem beliebten Spekulationsobjekt geworden. Folgen des spekulativen Handels sind u. a. Preissteigerungen bei Pacht und Kauf von landwirtschaftlichen Flächen, die für normale Landwirte unerschwinglich werden und sich teilweise erst Jahrhunderte später ammortisieren würden. Abhilfe soll das Agrarstrukturgesetz schaffen. Doch wie hilfreich sind die Regelungen, die nicht ganz unbedenklich hingenommen werden sollten, da sie teilweise Einschnitte in das Eigentumsrecht vorsehen.

Das Video von Labor14 - Thüringer Lernsender zeigt einen guten Einblick in die Problematik und beleuchtet die Für- und Widersprüche.

Der Lebensmittelwald. Eine Lösung in der "Stickstoffkrise"?

Im Artikel der Netzfrauen "Diese Entdeckung kann alles verändern, die Arbeitsweise von Regierungen, Supermarktketten, Bekleidungsherstellern und Landwirten" wird der Lösungsweg von "Hollands innovativstem Agrarwissenschaftler, Wouter Van Eck, einem kleinen Landwirt aus einem kleinen ländlichen Dorf" erzählt. "Das kleine Land, das die Welt ernährt" steckt derzeit in einer sogenannten "Stickstoffkrise". Das daraufhin beschlossene Gesetz sieht vor, dass bis 2030 die Hälfte der Naturschutzgebiete gesunde Stickstoffwerte aufweisen müssen. Die Folge sind Enteignungen, Bauernaufstände und eine Störung der Lebensmittelproduktion. Soll das die Lösung sein?

der Lebensmittelwald im Wachstum
Bild von netzfrauen.org

Prof. Dr. Wilhelm Windisch

"Prof. Windisch (*1958) beschäftigt sich mit der Ernährung von Nutztieren zum Zwecke der Gewinnung von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen hierbei auf der Wirkungsweise funktioneller Nahrungsinhaltsstoffe, der Nutzung biogener (Rest-) Stoffe neuer Technologien als tierische Nahrung, sowie den physiologischen Gesetzmäßigkeiten und Spielräumen der Nährstofftransformation im Stoffwechsel der Nutztiere bis hin zur [sic] den Umweltwirkungen der Nutztierfütterung."

- Professorinnen und Professoren Technische Universität München

In seinen Vorträgen und Interviews geht er u. a. der derzeit polarisierenden Frage nach, ob die Kuh ein Klimakiller ist und belegt seine Erkenntnisse mit Hintergrundwissen, dass der breiten Öffentlichkeit nicht unbedingt bekannt sein dürfte. Auch vergleicht er verschiedene Nahrungsquellen und deren Emissionen, was einen anderen Blick auf vegane Ernährung und die Produktion von sog. Fleisch aus der Petrischale werfen lässt. Immer darauf hinweisend, dass das Minimum der Umwelt- und Klimabeeinträchtigung nur dann erreicht wird, wenn Pflanzenbau inkl. Grünland und Tierhaltung in Balance zueinander stehen. Überaus sehenswert. Auch für Landwirte die Lösungen für die Emissionsproblematik suchen.

Wiederkäuerhaltung als Beitrag zur Klimaneutralität (Vortrag)
Download PDF

Mehr Videos von Prof. Dr. Wilhelm Windisch sind auf YouTube zu finden, sowie weitere Veröffentlichungen im Netz.

Gezielte Zerstörung der bäuerlichen Landwirtschaft?

"Im Jahr 1960 gab es in Deutschland ca. 1,5 Millionen landwirtschaftliche Betriebe, während heute lediglich noch rund 263.000 Betriebe existieren. Laut einer Studie der DZ-Bank könnte diese ohnehin schon kleine Anzahl bis zum Jahr 2040 auf 100.000 Betriebe schrumpfen, die dann managergeführt und knallhart auf Wirtschaftlichkeit getrimmt sind. Dies bedeutet, dass die kleinbäuerliche Landwirtschaft von industriell geprägten landwirtschaftlichen Betrieben verdrängt wird. Mit vielen Protestaktionen versuchen die Landwirte auf ihre verzweifelte Lage aufmerksam zu machen. Dabei sprechen sie von einer Agenda der Zerstörung, mit der bewusst die bäuerlichen Familienbetriebe zur Aufgabe gezwungen werden. Diese Sendung geht diesem Vorwurf nach und beleuchtet einige Ursachen und Hintergründe des Bauernsterbens."

- kla.tv

Das Video in höherer Qualität gibt es bei kla.tv.

Krieg gegen die Landwirtschaft: Bauernsterben durch Klima-Irrsinn

"Bauern sind seit Monaten auf der Straße und machen auf das Bauernsterben aufmerksam. Bürokratie, die sich auf Klima-Irrsinn, Biodiversität usw. begründet, macht es Landwirten immer schwerer und vielen unmöglich, weiterzumachen. Angesichts dessen, dass Bauern der Kern der Nahrungsmittelversorgung sind, fragt man sich, ob wir es nicht mit absichtlicher Sabotage mit fatalen Folgen zu tun haben.

In dieser Podcastfolge gehen wir auf das Bauernsterben, das nach näherer Betrachtung nicht weniger ist, als das Resultat eines Krieges gegen die Landwirtschaft, ein [...]."

- ExpressZeitung